Er darf als Komponist, Dirigent, Liedschöpfer, Musikförderer, internationaler Musikpädagoge und Festspielmitbegründer bezeichnet werden. Die Rede ist von Günther Mittergradnegger, landläufig besser bekannt als musikalischer Vorreiter im sog. ‚St. Veiter Kreis‘, mit dem er soz. die Spur Richtung „Neues Kärntnerlied“ vorgab.
Der Singkreis ‚ars musica‘ Althofen nahm die Gelegenheit insofern wahr, als dass er im 3. Teil des Konzertes, gemeinsam mit weiteren Chören und Kleingruppen, das o. a. Neue Kärntnerlied und den Advent- und Weihnachtsteil mitgestaltete. Die „Kärntner Liedfolgen (Schnasn) 1“ und das Waht da Wind (W. Kraxner) fanden ebenso wie die adventlichen Lieder „Was sagg denn da Wind“ und das „Es wintat schon eina“ beim Publikum großen Anklang und wurden mit lautstarkem Applaus bedacht. Wieder einmal mehr stellten die Sängerinnen und Sänger unter Beweis, von welch hohe Qualität in Chorklang, Intonation, Dynamik und Homogenität möglich ist, und das Dank der von Dagmar Sucher geleisteten Arbeit.
Das Konzert selbst klang bei einem gemütlichen Beisammensein – für Essen und Getränke war gesorgt – im Mozartsaal des Konzerthauses und entsprechendem Erfahrungsaustausch mit Gesangskollegen anderer Gruppierungen harmonisch aus.